Der Ford Ranger Super Duty ist mehr als nur ein modernisierter Kleinwagen; Es handelt sich um ein Fahrzeug, das von Grund auf in Australien entwickelt wurde, um eine kritische Marktlücke zu schließen. Im Gegensatz zu vielen hier montierten Fahrzeugen mit ausländischem Design wurde die Entwicklung des Super Duty vollständig von Ford Australia geleitet, beginnend mit einer Idee im Jahr 2018. Dabei handelt es sich nicht einfach nur um einen Import mit neuem Logo, sondern um eine direkte Reaktion auf die Nachfrage von Branchen wie Bergbau, Forstwirtschaft, Landwirtschaft und Rettungsdiensten.
Das Bedürfnis nach einem echten australischen Ute
Das Segment der schweren Nutzfahrzeuge wird seit Jahren von der Toyota LandCruiser 70-Serie und Nischenanbietern wie dem inzwischen eingestellten Nissan Patrol und der Mercedes-Benz G-Klasse Professional dominiert. Diese Fahrzeuge richten sich an Käufer, die eine hohe Nutzlast und Anhängelast benötigen, ohne den Bereich eines vollwertigen Lkw zu betreten. Der Super Duty zielt direkt auf diesen unterversorgten Markt ab und bietet ein Fahrzeug, das speziell für die Arbeit und nicht nur für den Lebensstil entwickelt wurde.
Die Entstehung des Super Duty ging auf eine direkte Anfrage zurück: Ein Kunde teilte Ford mit, dass es kein Fahrzeug gäbe, das alle seine Bedürfnisse erfüllte. Daraus entstand die Idee, die zu einem jahrelangen Entwicklungsprozess führte, bei dem die Ford-Ingenieure den Branchenexperten zuhörten. Wie Justin Capicchiano, Chefprogrammingenieur, es ausdrückte: „Wir gingen raus und hörten zu … bis man nicht mehr zuhören konnte.“
Was macht es anders?
Der Super Duty ist nicht nur ein kosmetisches Upgrade. Ford hat die Ranger-Plattform grundlegend überarbeitet, um sechs Kernanforderungen zu erfüllen: Nutzlast, Anhängelast, Sicherheit, Ökosystemintegration, Leistungsfähigkeit und Effizienz. Das zeichnet es aus:
- Verstärktes Fahrgestell: Dickerer, verstärkter Stahl sorgt für eine höhere Gesamtmasse des Fahrzeugs (GVM) von 4500 kg und eine Bruttogesamtmasse (GCM) von 8000 kg.
- Verbesserte Komponenten: Federung, Lenkung, Bremsen und Antriebsstrang wurden alle für den harten Einsatz neu entwickelt. Es übernimmt sogar Radnaben mit acht Bolzen vom US-Markt F-250 Super Duty.
- Verbesserte Haltbarkeit: Ein 130-Liter-Kraftstofftank, eine verbesserte Motorkühlung und eine 4 mm dicke Unterbodenpanzerung aus Stahl schützen wichtige Komponenten. Die Panzerung ist so robust, dass Ford behauptet, sie könne dem gesamten Gewicht des Fahrzeugs bei der Bergung im Gelände standhalten.
- Integrierte Technologie: Integrierte Gewichtswaagen helfen, Überladung zu vermeiden, ein häufiges Problem in gewerblichen Flotten.
Eine direkte Herausforderung für Toyota
Ford scheut sich nicht vor seinem Ziel. CEO Andrew Birkic nennt den Toyota LandCruiser 70 Series direkt als Hauptkonkurrenten und macht sogar pointierte Bemerkungen zu den Grundfunktionen des LandCruisers. Diese aggressive Positionierung signalisiert Fords Absicht, Toyotas langjährige Dominanz auf dem Markt für schwere Nutzfahrzeuge zu zerstören. Der Super Duty hat auch Frontlenker-Lkw wie die Isuzu N-Serie im Visier und baut so seine Wettbewerbsfähigkeit weiter aus.
Die Schlussfolgerung ist einfach : Ford hat ein vernachlässigtes Segment identifiziert und mit einem Fahrzeug reagiert, das in Australien entwickelt, konstruiert und getestet wurde, um spezifische Branchenanforderungen zu erfüllen. Der Ranger Super Duty ist nicht einfach nur ein weiteres Gerät; Es ist ein speziell entwickeltes Arbeitstier, das bereit ist, den Status quo in Frage zu stellen.
























